Verlust in Höhe von 3.2 Milliarden
Sie fragen sich vielleicht, wie wir dazu kommen solche provokanten Aussagen zu tätigen? Nun, hierzu ein kleines Zahlenbeispiel, um Ihnen aufzuzeigen, welcher Akt hier gerade Vollzogen wird. In den Jahren 2013 bis 2023 machte die Credit Suisse einen Verlust in Höhe von 3.2 Milliarden Schweizer Franken.
Als wäre der Schock hierdurch nicht groß genug, zahlte man dem Management in diesem Zeitraum Boni in Höhe von 32 Milliarden Schweizer Franken aus. Für die Credit Suisse waren diese Boni verständlich und angemessen. Für solch eine mittelmäßige Leistung, sollte man sein Management natürlich auch noch belohnen, das steht außer Frage – nun kommt es aber noch besser, denn was hat all dies nun geschaffen?
Fusion der UBS & Credite Suisse
Durch die Fusion der Credit Suisse und der UBS, welche circa 1,6 Billionen Schweizer Franken in Bilanzsumme bildet, schwimmt jetzt durch den “Finanz-Ozean” der Schweiz ein neuer Megalodon*. Das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz beträgt derzeit circa 800 Milliarden Schweizer Franken. Sollte nun also früher oder später auch dieser neu geschaffene “Bankenkoloss” zum Fall kommen, hat die Schweizerische Nationalbank keine Möglichkeiten mehr, eine Rettung zu planen, strukturieren oder durchzuführen, da die Schweiz über Nacht faktisch pleite wäre.
Wenn es einen solchen Knall geben sollte, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder eine anderweitige Lösung geben, um eine Rettung über andere Instanzen zu schaffen. Beispielsweise könnte es einen Zwangsbeitritt in die Europäische Union geben. Schon könnte die Europäische Zentralbank einspringen.
Aber soweit wird es bestimmt nicht kommen, denn solange in diesem System Schulden mit Schulden bezahlt werden, wird bestimmt alles gut gehen. Der größte Hai der Erdgeschichte.